Bürger*innen-Dialog Bielefeld

Bürger*innen-Dialog Bielefeld:
Der Zehn-Punkte-Aktionsplan zu Bekämpfung des
Rassismus auf kommunaler Ebene in Europa


Datum: 02.12.2021
Uhrzeit: 17:00–20:00
Format: Online über Zoom
Moderation: Senol Keser

Das Bielefelder Netzwerk der Migrantenorganisationen (BiNeMo e.V.) lädt im Rahmen des
BV NeMO Projekts „wir sind viele – gegen rassismus und diskriminierung“ zu einem digitalen
Bürger*innen Dialog zum Thema „Der Zehn-Punkte-Aktionsplan zu Bekämpfung des
Rassismus auf kommunaler Ebene in Europa“ ein.

Bürger*innen mit Migrations- und Fluchterfahrung oder zugeschriebenen Zugehörigkeiten können
verschiedenen Diskriminierungen, darunter auch Rassismus ausgesetzt sein. Sie erleben
Verletzungen und Ausschlüsse, Benachteiligungen und Ungleichbehandlungen. Eine Maßnahme
zur Bekämpfung von Rassismus in Bielefeld ist die sog. „Europäische Städtekoalition gegen
Rassismus“.

Der Antrag dafür wurde in der Sitzung des Integrationsrates am 23.03.2017 beschlossen.
Die 2004 gegründete „Europäische Städtekoalition gegen Rassismus – European Coalition of
Cities Against Racism (ECCAR)“, aus der 2008 der Verein „Europäische Städtekoalition gegen
Rassismus e.V.“ entstand, setzt sich für die proaktive Bekämpfung von ethnisch bedingter
Diskriminierung, Benachteiligung und Gewalt (= Rassismus) auf kommunaler Ebene ein.
Die ECCAR legt dabei größten Wert auf bürgernahe und wirkungsnachhaltige
Konkretisierungsmaßnahmen der mitwirkenden Städte.

Aus diesem Grund beschränkt sich die Mitgliedschaft auch nicht lediglich auf die Unterzeichnung
der Beitrittserklärung (= öffentliche Positionierung gegen Rassismus) oder auf die Mitwirkung bei den
Netzwerktreffen. Vielmehr gehört ebenso die Weiterentwicklung und lokale Umsetzung des Zehn-
Punkte-Aktionsplanes gegen Rassismus dazu. Zentrale Aufgabenfelder sind darin beispielsweise
die verstärkte Wachsamkeit gegenüber Rassismus, die gezielte Unterstützung kultureller Vielfalt sowie
die Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung in jeglicher Form.

In unserem Bürger*innen-Dialog möchten wir mit Bürger*innen über vier ausgewählte Punkte des
Aktionsplans und über Chancen und Grenzen ihrer Realisierung ins Gespräch kommen: Bessere
Unterstützung für die Opfer von Rassismus und Diskriminierung, Die Stadt als aktive Förderin gleicher
Chancen, Die Stadt als Arbeitgeberin und Dienstleisterin und Förderung der kulturellen Vielfalt.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!